und er hat es sogar auf die Insel geschafft. Blätter sprießen, Lungenkraut erblüht in den Farben rotblau und weiß, die Tamariske ziert sich noch ein wenig und nur scheu lässt sie ahnen, dass Leben in ihren schlanken Zweigen ist. Der Rotdorn ist da mutiger, kess überzieht er mit seinem Blattwerk die Krone. Manch ein Bambus, der einen Tag vor der letzten Frostperiode gesetzt wurde, lässt uns unsicher werden: Vom Frost vertrocknet oder kommt er noch?
Wer aber wirklich kommt, das sind die von Hasen abgefressenen Berberitzen. Die Bewässerungsanlage liegt in kräftigem Orange auf den Beeten und sprüht leicht und sanft das nährende Nass, der schwarze Regenschlauch zieht sich durch die Hecken und schwitzt das Wasser aus seinen Poren. Von unserem Nachbarn ausgegrabener und von uns sehr gerne angenommener Wurmfarn streckt seine Fächerblätter hellgrün in die laue Luft. Wir sind gespannt, ob ihm die Gesellschaft mit rose rugosa gefällt, wie sie sich miteinander arrangieren werden. „Eine artenreiche Gartenanlage,“ so meinte unser Landschaftsgärtner „hätten wir da ausgesucht“ Wir werden sehen, was Wind und wetter dazu zu sagen haben.